Tolles Engagement der Sparkasse Kraichgau – Herzlichen Dank dafür !

„Erinnerung und Zukunft an einem Ort verbinden“
Sparkasse Kraichgau spendet 10.000 Euro für Sanierung der ehemaligen Synagoge Heinsheim – Bruchsal / Bad Rappenau, 29.07.2014
Als Kinder haben sie sich in der ehemaligen Synagoge versteckt, oben auf der Frauenempore. Lebendig sind die Erinnerungen Fritz Abels, „das kleine Gebäude hat schon immer zu unserem Ort gehört“. Heute noch geht er in der ehemaligen Synagoge ein und aus. Oder besser gesagt, wieder. Denn zusammen mit Yvonne von Racknitz hat Abel den Freundeskreis „Ehemalige Synagoge Heinsheim“ gegründet, um das „kleine Gebäude“ am Leben zu erhalten. Und aus ihm weit mehr zu machen als das, was es einmal war. Vielmehr, sagt Monica von Racknitz, solle es ein Ort werden, an dem Erinnerung und Blick in die Zukunft zusammentreffen.
Ein Ort der Begegnung verschiedener Kulturen – und genau das mache denn auch das Besondere des Projekts aus, so Landrat Detlef Piepenburg. Gerade mit Blick auf die gegenwärtige Situation in der Welt sei der Dialog zwischen den Menschen von noch größerer Bedeutung. „Heute ist es wichtiger denn je, solche Orte der Sensibilität zu schaffen, an denen sich alle Nationen und Generationen begegnen können.“ Orte, an denen man sich nicht nur erinnere, sondern an denen man gemeinsam nach vorne schaue, so Piepenburg.
Derweil freilich sind erst einmal umfangreiche Sanierungsarbeiten angesagt, um die ehemalige Synagoge aus dem Jahr 1796, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Scheune und Schlosserei genutzt worden war, vor dem Verfall zu retten. So sind die umfangreichen Arbeiten am Dach nicht zu übersehen. Voraussetzung, um später mit dem Innenausbau fortzufahren. Doch die komplette Sanierung kostet eine Menge Geld, die der Freundeskreis ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden zusammentragen muss.
„Das Konzept einer Stätte für Kultur und Erinnerung gepaart mit dem großen Engagement der Heinsheimer Bürger hat uns sofort überzeugt“, so Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau. „Überzeugt davon, dass unsere Spende von 10.000 Euro hier sehr gut investiert ist.“ Die Sparkasse Kraichgau, die sich als Teil des gesellschaftlichen Lebens in der Region sehe, stehe immer in der Verantwortung für die Menschen und sehe es als „große Pflicht, Menschen, die im Ehrenamt solche beeindruckenden Leistungen erbringen, zu unterstützen“, betonte Grießhaber.
Oberbürgermeister Hans Heribert Blättgen zeigte sich begeistert, dass nach Gemeinderat und Landkreis nun auch die Sparkasse Kraichgau in solch einer Größenordnung mit ins Boot steige. „Über diese Spenden freuen wir uns natürlich riesig, denn das große Engagement unserer Bürger ist eigentlich unbezahlbar.“ Dank dieser Unterstützung rücke das immense Vorhaben, aus der ehemaligen Synagoge eine Begegnungsstätte wachsen zu lassen, die über den Ort hinaus wirken könne, immer näher.

Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau (Zweiter v. links) und Abteilungsdirektor Marktmanagement  Bernd Holzer (links) überbrachten nicht nur den Spendenscheck, sondern informierten sich zusammen mit Landrat Detlef Piepenburg (Zweiter v. rechts) und Oberbürgermeister Hans Heribert Blättgen (rechts) bei Monica von Racknitz, Fritz Abel, Manfred Schädler und Peter Trunzer über die Sanierungsarbeiten.

Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau (Zweiter v. links) und Abteilungsdirektor Marktmanagement Bernd Holzer (links) überbrachten nicht nur den Spendenscheck, sondern informierten sich zusammen mit Landrat Detlef Piepenburg (Zweiter v. rechts) und Oberbürgermeister Hans Heribert Blättgen (rechts) bei Monica von Racknitz, Fritz Abel, Manfred Schädler und Peter Trunzer über die Sanierungsarbeiten.