Author Archives: Manfred Schädler

2. Chanukkafeier in der ehemaligen Synagoge Heinsheim

Chanukka2014Am 18. Dezember begingen wir mit dem uns sehr verbundenen Heidelberger Rabbiner Shaul Friberg zum zweiten Mal das Chanukka-Fest. Das festliche Lichterentzünden wurde durch vom Kammerensemble der Musikschule Heilbronn unter Leitung von Dr. Matthias Schwarzer festlich und würdevoll umrahmt.

Artikel Echo „Stern geht langsam wieder auf“ lesen: Download (PDF)

Artikel HSt „Würdiger Rahmen für alten Brauch“ lesen: Download (PDF)

Weitere Förderungen in Aussicht

Staatssekretär Ingo Rust überbringt am 5. Dezember als erste Förderung 6.500 Euro

Artikel der Kraichgau Stimme vom 8. Dezember lesen

Aus unserem Aschenputtel wird nach und nach eine Prinzessin

Unser „Aschenputtel“ verändert sich. Der erste und wichtigste Meilenstein zum Erhalt und zur Sanierung unserer „Prinzessin“ steht kurz vor der Vollendung. Faules und marodes Gebälk, das jahrzentelang ungeschützt der Witterung ausgesetzt war, wurde fachmännisch ersetzt, das komplette Dach wurde „verbrettert“ und vor der neuen Lattung mit schützender Folie versehen. Alle gut erhaltenen „historischen“ Ziegel wurden in die neue Dachdeckung integriert, der „alte Kamin“ erhalten und neu verwahrt. Die zerschlagenen Fensterscheiben wurden verglast, das bisher offene, ovale Westgiebelfenster zunächst provisorisch geschlossen – das Gebäude ist nun endlich dicht und winterfest.

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Tolles Engagement der Sparkasse Kraichgau – Herzlichen Dank dafür !

„Erinnerung und Zukunft an einem Ort verbinden“
Sparkasse Kraichgau spendet 10.000 Euro für Sanierung der ehemaligen Synagoge Heinsheim – Bruchsal / Bad Rappenau, 29.07.2014
Als Kinder haben sie sich in der ehemaligen Synagoge versteckt, oben auf der Frauenempore. Lebendig sind die Erinnerungen Fritz Abels, „das kleine Gebäude hat schon immer zu unserem Ort gehört“. Heute noch geht er in der ehemaligen Synagoge ein und aus. Oder besser gesagt, wieder. Denn zusammen mit Yvonne von Racknitz hat Abel den Freundeskreis „Ehemalige Synagoge Heinsheim“ gegründet, um das „kleine Gebäude“ am Leben zu erhalten. Und aus ihm weit mehr zu machen als das, was es einmal war. Vielmehr, sagt Monica von Racknitz, solle es ein Ort werden, an dem Erinnerung und Blick in die Zukunft zusammentreffen.
Ein Ort der Begegnung verschiedener Kulturen – und genau das mache denn auch das Besondere des Projekts aus, so Landrat Detlef Piepenburg. Gerade mit Blick auf die gegenwärtige Situation in der Welt sei der Dialog zwischen den Menschen von noch größerer Bedeutung. „Heute ist es wichtiger denn je, solche Orte der Sensibilität zu schaffen, an denen sich alle Nationen und Generationen begegnen können.“ Orte, an denen man sich nicht nur erinnere, sondern an denen man gemeinsam nach vorne schaue, so Piepenburg.
Derweil freilich sind erst einmal umfangreiche Sanierungsarbeiten angesagt, um die ehemalige Synagoge aus dem Jahr 1796, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Scheune und Schlosserei genutzt worden war, vor dem Verfall zu retten. So sind die umfangreichen Arbeiten am Dach nicht zu übersehen. Voraussetzung, um später mit dem Innenausbau fortzufahren. Doch die komplette Sanierung kostet eine Menge Geld, die der Freundeskreis ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden zusammentragen muss.
„Das Konzept einer Stätte für Kultur und Erinnerung gepaart mit dem großen Engagement der Heinsheimer Bürger hat uns sofort überzeugt“, so Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau. „Überzeugt davon, dass unsere Spende von 10.000 Euro hier sehr gut investiert ist.“ Die Sparkasse Kraichgau, die sich als Teil des gesellschaftlichen Lebens in der Region sehe, stehe immer in der Verantwortung für die Menschen und sehe es als „große Pflicht, Menschen, die im Ehrenamt solche beeindruckenden Leistungen erbringen, zu unterstützen“, betonte Grießhaber.
Oberbürgermeister Hans Heribert Blättgen zeigte sich begeistert, dass nach Gemeinderat und Landkreis nun auch die Sparkasse Kraichgau in solch einer Größenordnung mit ins Boot steige. „Über diese Spenden freuen wir uns natürlich riesig, denn das große Engagement unserer Bürger ist eigentlich unbezahlbar.“ Dank dieser Unterstützung rücke das immense Vorhaben, aus der ehemaligen Synagoge eine Begegnungsstätte wachsen zu lassen, die über den Ort hinaus wirken könne, immer näher.

Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau (Zweiter v. links) und Abteilungsdirektor Marktmanagement  Bernd Holzer (links) überbrachten nicht nur den Spendenscheck, sondern informierten sich zusammen mit Landrat Detlef Piepenburg (Zweiter v. rechts) und Oberbürgermeister Hans Heribert Blättgen (rechts) bei Monica von Racknitz, Fritz Abel, Manfred Schädler und Peter Trunzer über die Sanierungsarbeiten.

Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau (Zweiter v. links) und Abteilungsdirektor Marktmanagement Bernd Holzer (links) überbrachten nicht nur den Spendenscheck, sondern informierten sich zusammen mit Landrat Detlef Piepenburg (Zweiter v. rechts) und Oberbürgermeister Hans Heribert Blättgen (rechts) bei Monica von Racknitz, Fritz Abel, Manfred Schädler und Peter Trunzer über die Sanierungsarbeiten.

Erzählkonzert mit und von Revital Herzog am 8. August, Schloss Heinsheim, Alte Brennerei -musste leider abgesagt werden

Leider musste die Lesung kurzfristig abgesagt werden
Orte für Worte anderswo „Ein Hauch von Wüstenwind“
Erzählkonzert mit und von Revital Herzog im Schloss Heinsheim
Am Freitag, 8. August um 19 Uhr ist im Schloss Heinsheim die Edition Buch & Grafik aus Bad Wimpfen zu Gast.
In ihrer Reihe „Orte für Worte anderswo“ gibt Revital Herzog, eine Israelin in Deutschland,ein Erzählkonzert. Die Erzählerin und Akkordeonistin begeistert seit über 15 Jahren ihr Publikum mit ihren Geschichten, mit den Tanz-und Klezmer-Melodien auf ihrem kleinen Akkordeon. Sie erzählt warmherzig, humorvoll und direkt aus dem Leben gegriffen von Juden, Christen und Arabern. Und jeder merkt, wie authentisch sie dabei vermittelt, wie wichtig ihr der Dialog aller Kulturen ist.
Mit dieser Veranstaltung setzt der Freundeskreis Ehemalige Synagoge Heinsheimin der gegenwärtig konfliktbeladenen Situation des Themas bewusst ein Zeichen–nicht zuletzt auch für die künftige Ausrichtung der in der Sanierung begriffenen Synagoge Heinsheim, die ein Ort des Dialogs, der Kultur und der Erinnerung werden soll. Karten für diese Veranstaltung gibt es bei Edition Buch und Grafik, Salzgasse 3 in Bad Wimpfen zu 8 Euro, Telefon 07063-932304 und an der Abendkasse.

Wichtige Zuschüsse von Stadt und Landkreis

Die Stadt Bad Rappenau sowie der Landkreis unterstützen mit Zuschüssen von zusammen 30.000 € die Dachsanierung. Kreistag und Gemeinderat der Stadt Bad Rappenau stimmen jeweils einstimmig unseren Anträgen zu.

Artikel der Kraichgau Stimme vom 14. Juni lesen

Artikel der RNZ vom 10. Juli lesen

Jetzt geht’s los …..die Dachsanierung beginnt !!

Ein wichtiger Meilenstein zum Erhalt der Synagoge wird mit der Dachsanierung ab Anfang Juli erreicht. Das Gerüst wird bereits durch die Zimmerei Widmann gestellt, die in Abstimmung mit dem Denkmalamt jetzt den Dachstuhl saniert und das Gebäude neu eindeckt. Grundlage hierfür war die Zustimmung des Gemeinderats zu unserem Antrag auf einen Zuschuss von 20.000 Euro im Rahmen der Vereinsförderung. Der Antrag wurde am 6. Juni im Gemeinderat einstimmig angenommen. Aus den Stellungnahmen der Fraktionen war unisono eine große Wertschätzung und der Wille zur weiteren Unterstützung für unser Engagement spürbar.
Artikel der RNZ vom 7. Juni lesen (PDF)

Das Gebäude wird eingerüstet

Die Dachsanierung beginnt

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Gut erhaltene Dachziegel (Biberschwanz) werden wiederverwendet und in die neue

Gut erhaltene Dachziegel (Biberschwanz) werden wiederverwendet und in die neue „Doppeldeckung“ integriert.

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Informations- und Gesprächsabend für die Heinsheimer Bürger

EINLADUNG an die Einwohner von Heinsheim zu einem INFORMATIONS- und GESPRÄCHSABEND über die künftige Nutzung der Ehemaligen Synagoge am  Freitag, 16. Mai 2014, 19:30 in der ehemaligen Synagoge in der Schlossgasse Fragen und Vorschläge sind ausdrücklich erwünscht!

Lesung aus dem Buch – Jüdische Persönlichkeiten im Kraichgau

Am Dienstag, 13. Mai um 19:30 Uhr wird im Evang. Gemeindehaus Bad Rappenau das Buch „Jüdische Persönlichkeiten im Kraichgau“ vorgestellt.

Michael Heitz, einer der beiden Herausgeber, gibt Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Buches und beleuchtet das einstmals blühende jüdische Leben im Kraichgau.

Die Autoren Werner Schneider, Rudolf Petzold und Bernd Göller lesen aus ihren Beiträgen zum Buch über die Familien Ottenheimer (Bonfeld), Grötzinger (Siegelsbach) und Herbst (Bad Rappenau).

 

Jüdische Persönlichkeiten im Kraichgau

Presseinfo lesen (PDF)

Bericht der RNZ – über Heinsheim

StilleOrte

…..mit Verweis auf die ehemalige Synagoge und auf den kulturhistorisch bedeutsamen jüdischen Friedhof

(Rhein-Neckar-Zeitung vom 14. April 2014)

 

Artikel lesen: Download (PDF)